Der Ladeteil der Ladeanlage enthält eine Spule (Induktivitäten sorgen für einen mit der Frequenz und somit der Drehzahl steigenden Widerstand) die dafür sorgt, dass die Batterie unabhängig von der Drehzahl einen einigermaßen gleichmäßigen Ladestrom bekommt. In Reihe zu der Spule ist eine Diode, die nur die Positiven Halbwellen der Wechselspannung durchlässt, damit die Batterie nur geladen und nicht entladen wird. Dies ist in den Kursierenden Schaltplänen (moser bs) auch so angedeutet
Eine Minimalintelligente Variante ist folgende:
http://www.motelek.net/schema/spannung/6+12v_laderegler.pngedit: entschuldigt bitte den pampigen Beitrag weiter unten. Der Laderegler funktioniert folgendermaßen: Vom Ladeanker kommt eine Wechselspannung. Diese erreicht relativ hohe Spannungen >>6V bzw. >>12V, wenn kein Ladestrom fließt. Die positiven Halbwellen können, wenn die Spannung groß genug sind durch die Diode (1N404) fließen. Der Widerstand (560R) 2 Watt soll den Strom durch die Diode begrenzen.
Der Thyristor (BT151/650R) Schaltet den Weg von Anode A zu Kathode K für den Strom frei wenn die Spannung an Gate G um 0,6V größer ist als die Spannung an K. Er schaltet den Weg wieder zu sobald der Strom von A nach K auf 0 zurückgeht, weil der Ladeanker gerade eine negative Halbwelle liefert bzw. im Nulldurchgang ist
Aufgrund der Zenerdioden 7V5 kann die Spannung an G maximal 7,5V gegenüber Masse (bzw. 15V je nach Schalterstellung) erreichen. Sobald die Batteriespannung gegenüber Masse 6,9V (bzw. 14,4V) erreicht ist es also nicht mehr möglich dass die Spannung an G um 0,6V größer wird. (6,9V+0,6V=7,5V) Dann unterbleibt die Ladung solange bis die Batteriespannung wieder etwas absinkt.
Den Schalter kann man in de3r Praxis natürlich weglassen, da man die Ladeschaltung kaum zwischen zwei Mopeds hin und her stecken wird. Für 12V kann dann eine 15V Zenerdiode verwendet werden. Für 6V kann eine der 7V5 weggelassen werden.