Ladeanlage

Was bewirkt eigentlich die Ladeanlage?

 
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Ladeanlage

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Gepostet: 04.06.2013 - 06:06 Uhr  ·  #1
Moin,

Was bewirkt eigentlich die Ladeanlage?


Kann man sie eventuell durch andere Bauteile/Schaltungen ersetzen?
zb nen Brückengleichrichter (4Dioden wechselstrom zu gepulstem Gleichstrom)

Grüße,
Kharim
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Re: Ladeanlage

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Gepostet: 04.06.2013 - 17:43 Uhr  ·  #2
Die Ladeanlage hat die Aufgabe die Batterie zu laden. Sollte klar sein, der Name sagts doch.

Ebenfalls ist in der Ladeanlage die Schlußlichtdrossel enthalten,
die sorgt dafür, das keine Überspannung am Rücklicht auftritt.

Man kann die Ladeanlage und den Blinkgeber ersetzen durch eine ELBA
Vorteile = geregelte Batterieladung, gleichmäßige Blinkfrequenz.

Die alte Ladeanlage sollte aber wegen der Rücklichtdrossel drin bleiben.
Das sind die beiden grau/schwarzen Kabel.
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Re: Ladeanlage

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Gepostet: 04.06.2013 - 21:13 Uhr  ·  #3
Zitat geschrieben von Thoti
Die Ladeanlage hat die Aufgabe die Batterie zu laden. Sollte klar sein, der Name sagts doch.


Ja schon klar^^ Und elektrotechnisch? Da müsste doch theoretisch auch eine Art Gleichspannung entstehen um die Batterie zu laden, oder?
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Re: Ladeanlage

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Gepostet: 04.06.2013 - 21:35 Uhr  ·  #4
Ja, in der Ladeanlage ist eine Gleichrichterdiode verbaut
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Re: Ladeanlage

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Gepostet: 08.06.2013 - 12:01 Uhr  ·  #5
Naja, nicht so wirklich. Ist leider nur ne Diode.
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Re: Ladeanlage

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Gepostet: 08.06.2013 - 15:04 Uhr  ·  #6
Eine Diode ist ja schon ein viertel Gleichrichter :)
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Re: Ladeanlage

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Gepostet: 08.06.2013 - 15:14 Uhr  ·  #7
@ Kharim, bitte ändere Deinen Thementitel so ab, daß er Deiner Frage entspricht. (siehe Forenregeln!)
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Re: Ladeanlage

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Gepostet: 08.06.2013 - 19:43 Uhr  ·  #8
Der Ladeteil der Ladeanlage enthält eine Spule (Induktivitäten sorgen für einen mit der Frequenz und somit der Drehzahl steigenden Widerstand) die dafür sorgt, dass die Batterie unabhängig von der Drehzahl einen einigermaßen gleichmäßigen Ladestrom bekommt. In Reihe zu der Spule ist eine Diode, die nur die Positiven Halbwellen der Wechselspannung durchlässt, damit die Batterie nur geladen und nicht entladen wird. Dies ist in den Kursierenden Schaltplänen (moser bs) auch so angedeutet

Eine Minimalintelligente Variante ist folgende: http://www.motelek.net/schema/spannung/6+12v_laderegler.png

edit: entschuldigt bitte den pampigen Beitrag weiter unten. Der Laderegler funktioniert folgendermaßen: Vom Ladeanker kommt eine Wechselspannung. Diese erreicht relativ hohe Spannungen >>6V bzw. >>12V, wenn kein Ladestrom fließt. Die positiven Halbwellen können, wenn die Spannung groß genug sind durch die Diode (1N404) fließen. Der Widerstand (560R) 2 Watt soll den Strom durch die Diode begrenzen.

Der Thyristor (BT151/650R) Schaltet den Weg von Anode A zu Kathode K für den Strom frei wenn die Spannung an Gate G um 0,6V größer ist als die Spannung an K. Er schaltet den Weg wieder zu sobald der Strom von A nach K auf 0 zurückgeht, weil der Ladeanker gerade eine negative Halbwelle liefert bzw. im Nulldurchgang ist

Aufgrund der Zenerdioden 7V5 kann die Spannung an G maximal 7,5V gegenüber Masse (bzw. 15V je nach Schalterstellung) erreichen. Sobald die Batteriespannung gegenüber Masse 6,9V (bzw. 14,4V) erreicht ist es also nicht mehr möglich dass die Spannung an G um 0,6V größer wird. (6,9V+0,6V=7,5V) Dann unterbleibt die Ladung solange bis die Batteriespannung wieder etwas absinkt.
Den Schalter kann man in de3r Praxis natürlich weglassen, da man die Ladeschaltung kaum zwischen zwei Mopeds hin und her stecken wird. Für 12V kann dann eine 15V Zenerdiode verwendet werden. Für 6V kann eine der 7V5 weggelassen werden.
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Re: Ladeanlage

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Gepostet: 08.06.2013 - 20:55 Uhr  ·  #9
Ist ja super so ein Schema, mit dem kaum ein Mensch was anfangen kann.
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Re: Ladeanlage

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Gepostet: 08.06.2013 - 22:48 Uhr  ·  #10
war halt für interessierte gedacht. Die Antwort auf die Frage steht ja drüber.
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Re: Ladeanlage

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Gepostet: 09.06.2013 - 20:55 Uhr  ·  #11
Zitat geschrieben von Thoti
Ist ja super so ein Schema, mit dem kaum ein Mensch was anfangen kann.

Die Schaltung funktioniert, ist spottbillig(<3€), und läßt sich freiluft ohne Platine zusammenrödeln. Alles auf ein Kühlblech gepackt und mit Zweikomponentenklebs eingekleckert - fertig.
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Re: Ladeanlage

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Gepostet: 09.06.2013 - 21:08 Uhr  ·  #12
@ kaym, Du als Elektroniker zählst eigentlich nicht zu den Menschen, die ich gemeint habe :)
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Re: Ladeanlage

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Gepostet: 09.06.2013 - 22:24 Uhr  ·  #13
Zitat geschrieben von kaym
Zitat geschrieben von Thoti
Ist ja super so ein Schema, mit dem kaum ein Mensch was anfangen kann.

Die Schaltung funktioniert, ist spottbillig(<3€), und läßt sich freiluft ohne Platine zusammenrödeln. Alles auf ein Kühlblech gepackt und mit Zweikomponentenklebs eingekleckert - fertig.
Kriegt jeder Hobbybastler hin, wenn man es nicht selbst schafft!


Das mit dem Kühlblech wusste ich jetzt wieder nicht. Hab es ohne gebaut und zur Kontrolle nach einer kurzen Fahrt angefasst. Vielleicht war die Batterie da ja voll und musste nicht geladen werden.
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Re: Ladeanlage

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Gepostet: 10.06.2013 - 10:07 Uhr  ·  #14
Die thermische Verlustleistung ist nicht allzu groß, dürfte sich bei 6V am Simsonmoped um die 2-3W bewegen. Für den Thyristor ist es aber einfach gesünder und läßt sich besser montieren.
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