Ist der Motor reparabel oder nicht?

 
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Ist der Motor reparabel oder nicht?

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Gepostet: 01.06.2018 - 22:30 Uhr  ·  #1
Hallo,

habe einen Motor da der ein bissl kaputt ist, wie auf den Bilder zu sehen ist da ein großes stück bei dem 600 Lager raus gebrochen.
Kann man das wieder in Ordnung bekommen oder ist das aussichtslos ?

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Re: Ist der Motor reparabel oder nicht?

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Gepostet: 02.06.2018 - 14:13 Uhr  ·  #2
Von der Lagerung es inneren Kupplungshebel ist ja nicht viel übrig ?! Könnte man zu schweissen und den Lagersitz neu ausfräsen. Ist aber aufwendig.... Gr.
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Re: Ist der Motor reparabel oder nicht?

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Gepostet: 02.06.2018 - 14:18 Uhr  ·  #3
Habe schon mehrfach gehört, das die Alugußteile nicht wirklich schweißbar wären aufgrund der Legierung.

Neues Motorgehäuse ist wohl das beste. Übrigens müssen dann beide Hälften Neu, nicht nur die rechte.
Dabei geht es hauptsächlich um die Passgenauigkeit der Lagerbohrungen.
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Re: Ist der Motor reparabel oder nicht?

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Gepostet: 02.06.2018 - 14:38 Uhr  ·  #4
Zitat geschrieben von Thoti

Habe schon mehrfach gehört, das die Alugußteile nicht wirklich schweißbar wären aufgrund der Legierung.

Neues Motorgehäuse ist wohl das beste. Übrigens müssen dann beide Hälften Neu, nicht nur die rechte.
Dabei geht es hauptsächlich um die Passgenauigkeit der Lagerbohrungen.


Die Simson S51/S70 Gehäuse sind gut schweißbar ( mit Vorwärmen ). Schon einpaar mal z.B. die Dichtfläche vom Zylinderfuß / Gehäuse für größere Zylinder aufgeschweisst und dann Plan abgefräst. Durchbrüche vom Spindeln ( ab 53mm ) zugeschweißt usw. Der Aluguß von den Zylindern läßt sich auch gut schweißen ( größere Kühlrippen ). Die Gefahr besteht bei einem zu hohen Wärmeeintrag an der Stelle, dass sich evtl. der Lagersitz verzieht. Ganz schlimm war mal das schweissen an den alten Rheinmetall Motoren / Seitendeckel vom SR1. Die haben in der Legierung einen hohen Magnesiumanteil. Da mußte man aufpassen, dass nichts abgebrannt wird. Gr.
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Re: Ist der Motor reparabel oder nicht?

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Gepostet: 04.06.2018 - 09:12 Uhr  ·  #5
Kann ich Alex zustimmen, die Gehäuse lassen sich gut schweißen.
Die frage ist nur ob du jemand hast der die Bohrung und den Lagersitz entsprechend bearbeitet bzw. herstellt.
Der aufwand dafür und damit die Kosten werden wohl mehr als ein neues Gehäuse kosten.
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Re: Ist der Motor reparabel oder nicht?

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Gepostet: 04.06.2018 - 10:37 Uhr  ·  #6
Ich kann mir schon vorstellen wie das passiert ist.... Da war wohl die Kette dran ?! Der Thread-Steller könnte das Gehäuse ( beiden Hälften & Inneren Kupplungshebel , Lager drin lassen ) zu mir senden und ich schweisse das dann. Mal sehen ob ich noch jemand finde zum "Sitz" ausfräsen / ausspindeln finde. Mehr wie kaputt gehen kann das Gehäuse eh nicht ( ist ja schon defekt ). Bei neuen Gehäusen von MZA gibt es Probleme mit den Presspassungen von den Lagersitzen. Nach 1 mal Lager wechseln kann man die Lager mit der Hand in die Sitze drücken ( andere Materiallegierung ?! ). Geht aber erst in ca. 3 Wochen, da ich ab morgen "unterwegs" bin. Gr.
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Re: Ist der Motor reparabel oder nicht?

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Gepostet: 04.06.2018 - 13:03 Uhr  ·  #7
Ob sich das lohnt was daran zu machen ?
Das Gehäuse sieht ja nicht mehr so toll aus um es man so zu sagen.
Die Auflageflächen der GP und andere Stellen sehen aus, als ob ein Hammer da mal am Werk war.
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Re: Ist der Motor reparabel oder nicht?

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Gepostet: 23.06.2018 - 17:13 Uhr  ·  #8
Gibt es nicht auch eine Art Flüssigmetall zum Kleben/Zuspachteln? Wie sehen damit die Erfahrungen aus (z.B. Loctice Kaltmetall). Kann man damit auch Ausbrüche wieder „zurechtmodellieren“?

(kam mir nur gerade, da Ihr über Schweißbarkeit der Gehäuse geredet habt. schon klar, dass es in diesem Fall wegen der Kupplung etwas stabiler sein darf)
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