Polyamidhülsen pro und kontra

 
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Re: Polyamidhülsen pro und kontra

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Gepostet: 03.05.2009 - 09:58 Uhr  ·  #16
Zitat geschrieben von Froggy
eigentlich beides Sachen auf die man verzichten kann.


In der Hinterradschwinge sind vergnaddelte Gummilager doch an der Tagesordnung. Hand hoch, wessen Hinterrad steht nach 10000 Kilometern noch mittig?

Dort macht das Polyamidlager große und dauerhafte Freude.

Am Vorderrad ist's eher verzichtbar, die Lenkpräzision hat aber schon auch was.

Am Motorlager halte ich es für Unsinn, Gummi gegen Polyamid zu tauschen - denn hier wollen wir Vibrationsdämpfung, nicht Führungspräzision.

Nebenbei: Wer schonmal neue Gummibuchsen in die Schwinge eingeführt hat, weiß auch den Montagevorteil der PA-Buchsen zu schätzen.


Also mein Urteil zu Sinn und Unsinn von Polyamid-Buchsen an Simson:

Hinterschwinge: absolut JA
Vorderschwinge: wer mag
Motorlager: NEIN
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Re: Polyamidhülsen pro und kontra

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Gepostet: 20.08.2009 - 23:49 Uhr  ·  #17
Hm, nun habe ich mich durch dieses Thema gelesen, aber am Ende doch nicht erfahren, wie man diese Gummibuchsen am einfachsten wechseln kann. Ich muss die Lager wechseln, möchte aber keine Polyamidlager verwenden, sondern die guten alten Gummis...
Wer hat diese denn schon gewechselt und kann mir hier einen Tipp geben?
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Re: Polyamidhülsen pro und kontra

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Gepostet: 21.08.2009 - 07:55 Uhr  ·  #18
Werkstattpresse oder mit einer Gewindestange, Karosseriescheiben und Muttern einziehen.
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Re: Polyamidhülsen pro und kontra

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Gepostet: 21.08.2009 - 08:23 Uhr  ·  #19
Gummibuchsen einzubauen ist Arbeit für Leute die Vater und Mutter erschlagen haben.
Ich habe es so gemacht:
Zuerst NUR das Gummiteil in die Schwinge eindrücken ( das geht leicht )
Dann wie von Tanja geschrieben mit einer Langen Schraube und großen U-Scheiben die Metallbuchse eindrücken.
Die Metallbuchse am besten leicht mit einem Fett das Gummi nicht angreift einfetten. Ich nehme dafür Wasserhahnfett aus dem Sanitärhandel. Du Kannst auch die Gummibuchs INNEN einfetten. Pass aber auf da Kein Fett auf die Ausenseite der Buchse Kommt weil mit der Schraube große Kraft auf das Bauteil gebracht wird. da kann sich eine außen gefettete Buchse schnell an der U-Scheibe vorbei aus der Schwinge Quetschen. Hatte ich schon......
Ziehe die Schraube leicht an und prüfe ob die Metallbuchse noch gerade sitzt, ziehe mehr an und prüfe nochmals u.s.w. bis die Metallbuchse sitzt. Immer wieder prüfen ob sich die Metallbuchse schräg stellt oder sich das Gummiteil verdrückt. Wenn nötig nachdrücken oder von vorne anfangen.

ES IST EINE SCH...... ARBEIT

Gruß Jan

P.S. ich nehme für die Schwinge die Polyamid Buchsen, für des Motorlager die Gummiteile.
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Re: Polyamidhülsen pro und kontra

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Gepostet: 22.08.2009 - 15:14 Uhr  ·  #20
Zitat
ES IST EINE SCH...... ARBEIT


Absolut!!
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Re: Polyamidhülsen pro und kontra

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Gepostet: 23.08.2009 - 14:15 Uhr  ·  #21
Das kann ich nicht behaupten! Man braucht nur einen Führungsdorn, eine passende Matritze, etwas Silikonöl und eine Presse oder Schraubstock.
Ohne Dorn die Buchsen einziehen ist eine Quälerei, das ist richtig. Das macht man nicht auf dem Küchentisch, da trägt man die Schwinge in die Mopedwerkstatt, die einen Dorn besitzt oder läßt sich einen drehen, Die Matritze kann man sich aus einem Stück Miramid, Messing o.ä. selbst bohren, zur Not sogar aus Hartholz. Wichtig ist der Dorn und ein entsprechend großer Schraubstock!
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Re: Polyamidhülsen pro und kontra

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Gepostet: 23.08.2009 - 16:21 Uhr  ·  #22
Naja, mit dem richtigen Werkzeug ist eigentlich alles recht leicht. :)
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