Alte Farbe entfernen für neue Lackierung

Hi,
ich bin gerade dabei, die (ehemals) pulverbeschichteten Kotflügel meiner S51 selber zu lackieren, weil die Beschichtung damals bereits nach 3 Monaten anfing abzublättern und anfing zu rosten.
Entlackt habe ich die mit einem Abbeizer und bin eigentlich ganz zufrieden damit ("Furth Chemie Profi-Abbeizer-Gel, kraftvoller Lackentferner, 1 Kg"): Ich habe dazu die Kotflügel mit einem Quast satt eingestrichen und im Anschluss mit Folie umwickelt. Der Lack bildete Blasen und ließ sich sehr einfach mit einem Plastikschaber entfernen, teilweise sogar großflächig, wie beim Tapetenabziehen
Allerdings: An den Stellen, wo ich die Koflügel nicht gut mit Folie umwickelt hatte, ging es nicht ganz so gut. Das war aber eigentlich nur an der Innenseite. Die Lackreste habe ich dann mit Messingbürsten und Akkuschrauber weiter entfernt.
Ich habe mich einfach die Grundierung und 2K-Klarlack gehalten, die zusammen mit standardschwarz in einem der bekannten Mopedshops angeboten werden. Ist generell zwar mein erster Versuch, aber bisher bin ich zufrieden. 3. Schicht Lack ist eben drauf gekommen und der Klarlack kommt dann als nächstes.

Viele Grüße,
Faddi

Abbeize ist auch eine interessante Idee, das staubt weniger als bei der Bürste.

Nunja, die Kupplung: bei der Demontage war alles zunächst unauffällig - bis ich mal genauer hinschaute: Die Fassung der Madenschraube in der Druckplatte saß schief, und auch die Druckplatte selber war leicht verbogen. Probehalber montierte ich es nochmal und testete die Kupplung: die Grundplatte hinter der Druckplatte wurde dabei schiefgestellt, als die Lamellen auseinandergingen. Nun vermute ich, daß durch die Schiefstellung die Druckstangen von der Madenschraube weggerutscht sind.
Daher habe ich mir eine neue Druckplatte mit Madenschraube bestellt.
O man...bei der Getriebespaltung alles sehr sorgfältig geprüft, kontrolliert und hingeschaut...und dann stolpere ich über so ein blödes Detail.

Hat aber auch sein Gutes: mit diesen Erfahrungen lernt man, warum man es richtig machen sollte, damit man nicht zweimal anfängt.

Aber wie gesagt: Bei (leider) scheinbar sehr schlecht pulverbeschichtetem Material ging das super. Bei womöglich orginalem Lack weiß ich nicht, ob das auch so gut klappen würde! Das ist das erste Mal, dass ich überhaupt damit gearbeitet hab und habe daher leider keine weitere Erfahrung damit

Bei den echten original Lacken zeigt der heute noch frei verkäufliche (erhältliche) Abbeizer so gut wie keinerlei Wirkung. Anschleifen reicht in der Regel aus.

Ich entlacke Blech-Teile immer thermisch. Unerfahrenen rate ich davon aber dringlichst ab !!!!

Sorry aber langsam geht mir die Hutschnur hoch. Gestern erstellst Du diesen Thread und fragst nach, wie man am besten vorgeht und heut tust Du so als ob Du weißt wie es geht.
Nebenbei legst Du dann doch nicht soviel Wert auf die Qualität.

Hi,
ich habe mich vorher natürlich erkundigt. Bin jetzt auch fertig mit dem 2.Gang 2K-Klarlack und bin auch zufrieden mit dem Ergebnis. Perfekt ist es zwar nicht, aber es hätte auch sehr viel schlechter werden können. Und besser als vorher ist's sowieso.

Wenn sonst niemand wegen dem Drahtbürstensaufsatz Bedenken äußert, ist's vllt. auch doch in Ordnung.

Viele Grüße,
Faddi