Mein regenerierter 4-Gangmotor macht drehzahl- und lastabhängig komische Geräusche.
Erneuert wurden alle Lager (bis auf die beiden Pleuellager), sowie alle Dichtungen. Der originale DDR Zylinder sieht noch gut aus und hat auch noch genug Kompression.
Der Primärantrieb steht wahrscheinlich nicht mehr in der ursprünglichen Position und singt minimal bei der Fahrt unter Belastung. Ich denke aber dass das nichts damit zu tun hat.
Die besagten Geräusche kommen beim Abtouren und wenn der Motor überdreht wird. Also beim Fahren kann man es hören, wenn man im 3. / 4. Gang das Gas wegnimmt (ohne die Kupplung zu ziehen). Gibt man dann kurz Gas, verschwindet es augenblicklich. Manchmal auch im 2. . Sonst tritt es dann auf, wenn ich den Motor ausfahre, also bei 65 km/h. Bei Gegenwind oder wenn ich Bergauf fahre, dann geht es meistens weg oder wird zumindest leiser (resultiert meiner Meinung nach nicht aus der leicht abfallenden Drehzahl, sondern aus der größeren Last für den Motor)
Es hört sich so an, als würde man 2 Gabeln mit den Zinken aneinander schlagen, mit steigender Drehzahl wird das dann schneller & verhältnismäßig öfter. Irgendwann wenn die Drehzahl hoch genug ist, dann werden die Abstände so gering, dass es sich fast anhört als würde jemand Alufolie zerreißen. Im Leerlauf tritt es manchmal auch auf, wenn man ein bisschen mit dem Gas spielt.
Wenn ich im Leerlauf Gas gebe und mal neben dem Zylinder horche, dann hört es sich zwischendurch beim Gasgeben so an, als würde jemand zwischendurch (~alle 6 Sek.) mit einem kleinen Hammer kurz leicht auf den Zylinder schlagen.
Räumlich kann ich das Geräusch nur der Zylindergegend zuordnen.
Mein erster Gedanke war, dass vielleicht das rechte KW-Lager nicht richtig ausdistanziert ist und dass die KW aufgrund der schrägen Verzahnung des Primärantriebs beim entsprechenden Lastwechsel verschoben wird und dann schleift. Jedoch halte ich das aktuell für eher unwahrscheinlich.
Weitere mögliche Ursachen, die mir einfallen:
-Kolben kippelt vielleicht? (Müsste ich ggf. mal nachmessen, oder vielleicht zu klein ist, ich weiß aber nicht ob sie das so anhören würde wenn der kippelt. Es sind ja auch keine ungewöhnlich starken Schleifspuren in der Laufbuchse zu erkennen.)
-Kolbenringe verschlissen
-Nadellager ausgelutscht oder im falschen Maß verbaut (vielleicht durch Vorbesitzer) Kalt hat das obere Pleuellager gefühlt minimales vertikales Spiel.
Ich habe auch schon versucht, ein neues Nadellager(kein Übermaß) und einen neuen Kolbenbolzen einzubauen (der alte hatte schon eine spürbare Vertiefung).
Mit dem neuen Lager und dem alten Bolzen war es lauter als vorher (vielleicht war das alte Lager ja schon im 1. Übermaß?)
Jetzt habe ich den neuen Kolbenbolzen und das alte Lager drinnen und das Geräusch ist ungefähr so geblieben (nicht lauter, treten aber dafür schon früher auf)
Ich weiß, dass sowas immer schwer zu beschreiben & zu beurteilen ist. Aber vielleicht hatte ja jemand zufällig schon mal das gleiche Geräusch oder weiß, wo das herkommen könnte.
Danke für Eure Hilfe, MfG Alrik
Erneuert wurden alle Lager (bis auf die beiden Pleuellager), sowie alle Dichtungen. Der originale DDR Zylinder sieht noch gut aus und hat auch noch genug Kompression.
Der Primärantrieb steht wahrscheinlich nicht mehr in der ursprünglichen Position und singt minimal bei der Fahrt unter Belastung. Ich denke aber dass das nichts damit zu tun hat.
Die besagten Geräusche kommen beim Abtouren und wenn der Motor überdreht wird. Also beim Fahren kann man es hören, wenn man im 3. / 4. Gang das Gas wegnimmt (ohne die Kupplung zu ziehen). Gibt man dann kurz Gas, verschwindet es augenblicklich. Manchmal auch im 2. . Sonst tritt es dann auf, wenn ich den Motor ausfahre, also bei 65 km/h. Bei Gegenwind oder wenn ich Bergauf fahre, dann geht es meistens weg oder wird zumindest leiser (resultiert meiner Meinung nach nicht aus der leicht abfallenden Drehzahl, sondern aus der größeren Last für den Motor)
Es hört sich so an, als würde man 2 Gabeln mit den Zinken aneinander schlagen, mit steigender Drehzahl wird das dann schneller & verhältnismäßig öfter. Irgendwann wenn die Drehzahl hoch genug ist, dann werden die Abstände so gering, dass es sich fast anhört als würde jemand Alufolie zerreißen. Im Leerlauf tritt es manchmal auch auf, wenn man ein bisschen mit dem Gas spielt.
Wenn ich im Leerlauf Gas gebe und mal neben dem Zylinder horche, dann hört es sich zwischendurch beim Gasgeben so an, als würde jemand zwischendurch (~alle 6 Sek.) mit einem kleinen Hammer kurz leicht auf den Zylinder schlagen.
Räumlich kann ich das Geräusch nur der Zylindergegend zuordnen.
Mein erster Gedanke war, dass vielleicht das rechte KW-Lager nicht richtig ausdistanziert ist und dass die KW aufgrund der schrägen Verzahnung des Primärantriebs beim entsprechenden Lastwechsel verschoben wird und dann schleift. Jedoch halte ich das aktuell für eher unwahrscheinlich.
Weitere mögliche Ursachen, die mir einfallen:
-Kolben kippelt vielleicht? (Müsste ich ggf. mal nachmessen, oder vielleicht zu klein ist, ich weiß aber nicht ob sie das so anhören würde wenn der kippelt. Es sind ja auch keine ungewöhnlich starken Schleifspuren in der Laufbuchse zu erkennen.)
-Kolbenringe verschlissen
-Nadellager ausgelutscht oder im falschen Maß verbaut (vielleicht durch Vorbesitzer) Kalt hat das obere Pleuellager gefühlt minimales vertikales Spiel.
Ich habe auch schon versucht, ein neues Nadellager(kein Übermaß) und einen neuen Kolbenbolzen einzubauen (der alte hatte schon eine spürbare Vertiefung).
Mit dem neuen Lager und dem alten Bolzen war es lauter als vorher (vielleicht war das alte Lager ja schon im 1. Übermaß?)
Jetzt habe ich den neuen Kolbenbolzen und das alte Lager drinnen und das Geräusch ist ungefähr so geblieben (nicht lauter, treten aber dafür schon früher auf)
Ich weiß, dass sowas immer schwer zu beschreiben & zu beurteilen ist. Aber vielleicht hatte ja jemand zufällig schon mal das gleiche Geräusch oder weiß, wo das herkommen könnte.
Danke für Eure Hilfe, MfG Alrik
