Guten Abend allerseits,
ich bin seit zwei Wochen stolzer Besitzer einer KR51/2 L bj 1984 und habe mir damit ein Jugendtraum erfüllt
Standzeit beim Vorbesitzer ca. 1 Jahr.
Ich bin ca. 100km mit der Guten gefahren. Von Anfang an begleitet mit starker, weißer, permanenter Rauchbildung aus dem Auspuff. Angesprungen ist sie immer spätestens beim zweiten Mal.
Nun stehe ich vor dem Problem, dass die Simme nicht mehr anspringt
Ich habe bereits sehr vieles probiert. Übrig bleibt eigentlich nur noch eine Prüfung des Zündzeitpunktes. Bevor ich den Invest für eine Zündeinstelluhr tätige, hoffe ich, dass hier jemand noch einen weiteren Tipp hat.
Mehr zum Hintergrund / Was bisher geschah:
Meine letzte Fahrt war begleitet mit massiven und abrupten Leistungseinbrüchen und gestotterte nachdem sie nach ca. 20km gut warm war. Wenn ich in den Leerlauf gegangen bin, ging die Drehzahl wieder in den Normalbereich.
Jedoch war anfahren nur mit meiner Unterstützung möglich. Kam nur knapp nach Hause. Vermutung auf weiterhin schlecht eingestellten Vergaser, undichte Simmerringe und/oder mangelhafter Benzinzufluss.
Also habe ich das zum Anlass genommen und folgende Instandhaltungen durchgeführt:
1. WD auf Lima und Kupplungsseiten getauscht. Augenscheinlich waren die alten nicht mehr dicht.
2. Neuer Benzinhahn und Schlauch. Durchfluss wurde auf 200ml geprüft
3. Kickstarterwelle und Dichtung erneuert
4. Halbmonde waren vorhanden und im guten Zustand
5. Vor der Abnahme der Pohl.- und Grundplatte habe ich Abrisse genommen
6. Vergaser 16N1-12 gesäubert und Schwimmer eingestellt.
7. Weitere Dichtungen erneuert. Flansch, Motorgehäuse, Vergaser
8. Spiel der Bowdenzüge geprüft und auf 2mm Spiel eingestellt
9. Zündkerze erneuert (ISOLATOR ZM 14-260), Abstand auf 0,4 geprüft
10. Getriebeöl erneuert. Abgelassen habe ich nur 300ml. Vermutung auf undichte Simmerringe verhärtet
Seitdem springt sie nicht mehr an.
Ca. 40 Kicks und Anschieben im zweiten. Alles erfolglos.
Zündkerze getrocknet (war klatschnass). Zündfunke geprüft. Kräftig und zwei bis drei Funken pro Kick. Vergaser nochmals gesäubert incl Ventile und Schwimmer.
Mein Verdacht: Durch viele kurze Fahrten mit schlecht eingestellten Vergaser, völlig abgesoffen.
Daraufhin habe ich:
1. Vergaser ab und erneut auf Grundeinstellung geprüft
2. Benzinhahn zu
3. Krümmer ab
4. Kerze raus
5. 100 x gekickt.
6. 100m im 1 Gang geschoben
7. 48h Standzeit
Bei den ersten 80kicks kam immer „Nebel“ aus dem Zylinder. Scheinbar noch ne Menge an Benzin im Kurbelgehäuse. Danach kam kein Nebel mehr.
Dann habe ich alles wieder eingebaut, Benzinhahn nur kurz geöffnet, Chooke zu und 3 x angetreten. Kerze geprüft. War nur leicht feucht. Top.
Aber anspringen tut sie immer noch nicht. Nichtmal den Hauch einer Fehlzündung…nichts.
Was meint ihr?
Kann ja nur an Luft, Benzin und Zündung liegen. Luft und Benzin schließe ich mittlerweile aus. Sollte passen.
Habe ich etwas übersehen?
Weiterversuchen und nochmal Gefahr laufen, dass sie wieder absäuft?
Zündung genauer untersuchen?
ich bin seit zwei Wochen stolzer Besitzer einer KR51/2 L bj 1984 und habe mir damit ein Jugendtraum erfüllt
Standzeit beim Vorbesitzer ca. 1 Jahr.
Ich bin ca. 100km mit der Guten gefahren. Von Anfang an begleitet mit starker, weißer, permanenter Rauchbildung aus dem Auspuff. Angesprungen ist sie immer spätestens beim zweiten Mal.
Nun stehe ich vor dem Problem, dass die Simme nicht mehr anspringt
Ich habe bereits sehr vieles probiert. Übrig bleibt eigentlich nur noch eine Prüfung des Zündzeitpunktes. Bevor ich den Invest für eine Zündeinstelluhr tätige, hoffe ich, dass hier jemand noch einen weiteren Tipp hat.
Mehr zum Hintergrund / Was bisher geschah:
Meine letzte Fahrt war begleitet mit massiven und abrupten Leistungseinbrüchen und gestotterte nachdem sie nach ca. 20km gut warm war. Wenn ich in den Leerlauf gegangen bin, ging die Drehzahl wieder in den Normalbereich.
Jedoch war anfahren nur mit meiner Unterstützung möglich. Kam nur knapp nach Hause. Vermutung auf weiterhin schlecht eingestellten Vergaser, undichte Simmerringe und/oder mangelhafter Benzinzufluss.
Also habe ich das zum Anlass genommen und folgende Instandhaltungen durchgeführt:
1. WD auf Lima und Kupplungsseiten getauscht. Augenscheinlich waren die alten nicht mehr dicht.
2. Neuer Benzinhahn und Schlauch. Durchfluss wurde auf 200ml geprüft
3. Kickstarterwelle und Dichtung erneuert
4. Halbmonde waren vorhanden und im guten Zustand
5. Vor der Abnahme der Pohl.- und Grundplatte habe ich Abrisse genommen
6. Vergaser 16N1-12 gesäubert und Schwimmer eingestellt.
7. Weitere Dichtungen erneuert. Flansch, Motorgehäuse, Vergaser
8. Spiel der Bowdenzüge geprüft und auf 2mm Spiel eingestellt
9. Zündkerze erneuert (ISOLATOR ZM 14-260), Abstand auf 0,4 geprüft
10. Getriebeöl erneuert. Abgelassen habe ich nur 300ml. Vermutung auf undichte Simmerringe verhärtet
Seitdem springt sie nicht mehr an.
Ca. 40 Kicks und Anschieben im zweiten. Alles erfolglos.
Zündkerze getrocknet (war klatschnass). Zündfunke geprüft. Kräftig und zwei bis drei Funken pro Kick. Vergaser nochmals gesäubert incl Ventile und Schwimmer.
Mein Verdacht: Durch viele kurze Fahrten mit schlecht eingestellten Vergaser, völlig abgesoffen.
Daraufhin habe ich:
1. Vergaser ab und erneut auf Grundeinstellung geprüft
2. Benzinhahn zu
3. Krümmer ab
4. Kerze raus
5. 100 x gekickt.
6. 100m im 1 Gang geschoben
7. 48h Standzeit
Bei den ersten 80kicks kam immer „Nebel“ aus dem Zylinder. Scheinbar noch ne Menge an Benzin im Kurbelgehäuse. Danach kam kein Nebel mehr.
Dann habe ich alles wieder eingebaut, Benzinhahn nur kurz geöffnet, Chooke zu und 3 x angetreten. Kerze geprüft. War nur leicht feucht. Top.
Aber anspringen tut sie immer noch nicht. Nichtmal den Hauch einer Fehlzündung…nichts.
Was meint ihr?
Kann ja nur an Luft, Benzin und Zündung liegen. Luft und Benzin schließe ich mittlerweile aus. Sollte passen.
Habe ich etwas übersehen?
Weiterversuchen und nochmal Gefahr laufen, dass sie wieder absäuft?
Zündung genauer untersuchen?
