S51 Scheinwerfer auf Batterie?

 
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Re: S51 Scheinwerfer auf Batterie?

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Gepostet: 25.01.2022 - 14:52 Uhr  ·  #31
Zitat geschrieben von thor

Ich gebe zu, ich bin fasziniert davon, wie viel Fantasie die Leute aufbringen um sich unnötig Arbeit zu machen :D


Das trifft den Nagel auf Kopf , noch zumal finni169 und micdic eine MZA-Vape haben.
Die MZA-Vape umbauen auf DC (wie die PD-Vape), ist weniger aufwendiger als die "Bastelei" die micdic vorstellt.



@ micdic
Hast du dir mal die Umbauanleitung angeschaut (link im Beitrag 15), ich denke nicht wenn deine Ausführungen so lese.
Solltest du aber mal machen.
"wobei ich mit der von euch erwarteten Leistungsverminderung durch Gleichrichtung noch nicht so ganz mitgehe."
Dazu wird da auch was erklärt.
finni169
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Re: S51 Scheinwerfer auf Batterie?

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Gepostet: 25.01.2022 - 19:16 Uhr  ·  #32
Also ich habe es bei mir so gelöst ich habe das Schwarz weiße Kabel was zum Frontlicht geht auf 15/51 mit drauf geklemmt funktioniert wunderbar die Ladespannung langt auch um die Batterie zu laden. Nur jetzt bin ich ca 10min mit dem Moped gefahren danach stell ich sie ab. Will sie wieder anmachen und schon geht das Abblendlicht nicht mehr. Woran kann das den jetzt liegen der Rest des Scheinwerfers wie Fernlicht und Standlicht funktionieren Wunder aber nur das blöde Abblendlicht nicht mehr. Am Scheinwerfer kommt auch die nötige Gleichspannung an. Woran kann das liegen???
Ich vermute ja das die LEDs innen durch sind. Aber die Frage ist ja nur wie?
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Re: S51 Scheinwerfer auf Batterie?

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Gepostet: 26.01.2022 - 14:24 Uhr  ·  #33
Zitat

geschrieben von thor

Ich gebe zu, ich bin fasziniert davon, wie viel Fantasie die Leute aufbringen um sich unnötig Arbeit zu machen :D
Wieso überhaupt so kompliziert? Wenn du deine Lasten anpasst, also komplett auf LED wechselst, kannst du auch einfach die 21W und die 35W Spulen jeweils Einweggleichrichten und beide auf die Batterie legen. Selbst wenn man davon ausgeht, dass 50% Leistung flöten geht, da nur eine Halbwelle genutzt wird, bleiben dir noch ca. 28W (21/2 + 35/2), Verluste vom Gleichrichten mal außen vor gelassen. Also bei 18W Hauptlicht und sagen wir 2W andere Leuchten, dann noch ca. 8W. Könnte gerade so reichen um die Batterie ab und an auf Ladeschlussspannung zu bringen.

Ich glaube eine Grundproblem, was viele nicht verstehen ist, wie stark die Spannung UND die Frequenz der LiMa schwankt.
Geht man davon aus, dass der Motor im Leerlauf mit ca. 1200UPM läuft, dann hat man eine Frequenz von 120Hz (gleichgerichtet), Spannung ignorieren wir hier erstmal. Wenn du garantieren möchtest, dass dein Kondensator eine ausreichend hohe Spannung zwischen den Scheitelpunkten halten kann, dann brauchst du schon einen riesigen Kondensator. Bei sagen wir DeltaV von 1V und einer Frequenz von 120Hz (~8,4ms Periodendauer) müsste die Kapazität schon wenigstens 24,36mF(ja, Milli-Farrad!) betragen, um das zu leisten, was du brauchst. So ein Kondensator ist doch absurd teuer. Warum sollte man sich das antun?


OK, was E-Technik angeht, bin ich nicht ganz so dumm, wie du es zu glauben scheinst.
Hast du dir meine Schaltung überhaupt richtig angesehen?
denn du schreibst z.B.
Zitat
müsste die Kapazität schon wenigstens 24,36mF(ja, Milli-Farrad!)betragen, um das zu leisten, was du brauchst

Mein Kondensator hat 22mF, ist das denn so weit daneben :D
Klar geht es mit Fertigbauteilen sehr einfach, aber es macht doch viel mehr Spaß selbst etwas zusammenzulöten, auch wenn das teurer wird. Und wenn ich schon umbaue, dann natürlich so, dass ich Energiereserven habe, also ganz sicher nicht mit einer Einweggleichrichtung.
Zitat
Ich glaube eine Grundproblem, was viele nicht verstehen ist, wie stark die Spannung UND die Frequenz der LiMa schwankt.
Bei sagen wir DeltaV von 1V und einer Frequenz von 120Hz (~8,4ms Periodendauer) müsste die Kapazität schon wenigstens 24,36mF(ja, Milli-Farrad!)

@ thor
Also wenn du schon versuchst mit Wissen zu strotzen, dann bedenke, dass zur Berechnung der Kapazität, unter Berücksichtigung einer gewünschten Restwelligkeit der Gleichspannung, auch der zu erwartende Laststrom eine erhebliche Rolle spielt.

Und was den Aufwand angeht...
So aufwändig ist meine Schaltung nicht! 4 Dioden und ein Konensator sind ruck-zuck verdrahtet und ich muss für den Umbau nur den Herzkastendeckel öffnen, nichts weiter! Der blaue Kreis bedeutet vielleicht 10 min Arbeit.
Gut, das Massekabel zwischen Scheinwerfer und Herzkasten muss noch verlegt werden, aber das war es auch schon.

@finni169
Dein Abblendlicht hat wohl den Geist aufgegeben, wenn die Spannung nach wie vor anliegt. Warum, weiß ich auch nicht, an der 15/51 sollte die DC-Spannung sauber ankommen.
Ggf. ist das Problem die Zündanage und die dadurch auftretenden kapazitiven Einkopplungen. Wenn du den Motor über das Zündschloss killst, könnten sich im Moment des Umschaltens noch paar Zündimpulse einkoppeln (also in dem Zeitraum, wenn die Verbindung deiner weiss-schwarzen Leitung zum Pluspol der Batterie unterbrochen wird, bis zum Zeitpunkt, zu dem die Zündung deaktiviert ist)
Denn erst zeitlich versetzt wird die Zündung, durch verbinden des Kontaktes 31 und 2, gekillt und in der Zwischenzeit koppelt sich da ggf. was ein und LEDs reagieren sehr empfindlich auf Spannungsspitzen. Glühlampen sind hingegen völlig unempfindlich für diese kapazitiven Spannungseinkopplungen.
Ob es das ist weiß ich nicht, aber das wäre eine Erklärung.
Hier könntest du übrigens in deinem Fall einfach einen kleinen Kondensator zwischen Klemme 15/51 und Rahmenmasse anschließen. treten Spannungsspitzen auf, saugt der Kondensator diese weg. Die Kapazität muss dazu nicht sehr groß sein, da kapazitive einkopplungen nicht sehr energiereich sind. einige µF genügen sicherlich.
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Re: S51 Scheinwerfer auf Batterie?

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Gepostet: 26.01.2022 - 15:14 Uhr  ·  #34
Zitat geschrieben von micdic

OK, was E-Technik angeht, bin ich nicht ganz so dumm, wie du es zu glauben scheinst.
Hast du dir meine Schaltung überhaupt richtig angesehen?


Deine Schaltung kann keine physikalischen Grundprobleme des Gesamtaufbaus lösen. Jede Induktivität ist für einen bestimmten Arbeitsbereich optimiert, das heißt es gibt eine optimale Frequenz bei der gearbeitet werden kann. Ist die Frequenz zu niedrig, lückt der Strom. Ist sie zu hoch, erhitzt sich der Eisenkern.
Der maximale Strom im Leerlauf wird nur ein Bruchteil dessen betragen, was die Spule bei Nenndrehzahl (=optimaler Bereich) liefern kann. Auch wenn du im südkoreanischen Versuchslabor die aktuellsten, effizientesten LEDs geklaut hast, glaube ich nicht, dass das ganze so funktionieren wird, wie du dir das erhoffst.

Zitat geschrieben von micdic

Mein Kondensator hat 22mF, ist das denn so weit daneben :D
Klar geht es mit Fertigbauteilen sehr einfach, aber es macht doch viel mehr Spaß selbst etwas zusammenzulöten, auch wenn das teurer wird. Und wenn ich schon umbaue, dann natürlich so, dass ich Energiereserven habe, also ganz sicher nicht mit einer Einweggleichrichtung.


Es geht nicht um die Wahl fertiger Bauteile, sondern um die Wahl des korrekten Bauteiltyps.
Wenn du wirklich Energiereserven willst, ist der Stino DC Umbau bei dem man die Licht- und Ladespule masselos macht bereits die beste Wahl. Kreativ kann man dabei auch noch sein, siehe meinen Thread.

Zitat geschrieben von micdic

@ thor
Also wenn du schon versuchst mit Wissen zu strotzen, dann bedenke, dass zur Berechnung der Kapazität, unter Berücksichtigung einer gewünschten Restwelligkeit der Gleichspannung, auch der zu erwartende Laststrom eine erhebliche Rolle spielt.

Und was den Aufwand angeht...
So aufwändig ist meine Schaltung nicht! 4 Dioden und ein Konensator sind ruck-zuck verdrahtet und ich muss für den Umbau nur den Herzkastendeckel öffnen, nichts weiter! Der blaue Kreis bedeutet vielleicht 10 min Arbeit.
Gut, das Massekabel zwischen Scheinwerfer und Herzkasten muss noch verlegt werden, aber das war es auch schon.


Go for it! Ich möchte niemandem seinen Tatendrang rauben.
Ich hoffe nur, du findest nach deinem missglückten Experiment Verwendung für die Bauteile. Es tut mir jedenfalls immer im Herzen leid, wenn Bauteile sinnlos im Müll landen müssen.
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Re: S51 Scheinwerfer auf Batterie?

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Gepostet: 26.01.2022 - 15:31 Uhr  ·  #35
Zitat

Es tut mir jedenfalls immer im Herzen leid, wenn Bauteile sinnlos im Müll landen müssen.

Also ganz ehrlich, was soll dieser Kommentar?
Gut, zu diesem Thema kann ich dann leider nichts mehr beitragen.
Commander Keen
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Re: S51 Scheinwerfer auf Batterie?

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Gepostet: 26.01.2022 - 16:15 Uhr  ·  #36
Manche Leute sind schnell beim entsorgen nicht erwünschter Teile, kein Grund das persönlich zu nehmen. Ich wüsste spontan nicht, in welchem Bastelprojekt man so einen großen Elko wiederverwerten könnte.
Außer vielleicht man möchte ein Autoradio mit nem Ringkerntrafo stationär betreiben, da würde sich dann auch die Graetz-Brücke wiederverwenden lassen.
finni169
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Re: S51 Scheinwerfer auf Batterie?

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Gepostet: 26.01.2022 - 18:49 Uhr  ·  #37
@micdic

Welchen Kondensator würdest du den Empfehlen habe deine Nachricht leider zu spät gelesen das Fernlicht hat nun auch Adè gesagt.
Ok ja net ganz so schlimm muss eh ein neuer Scheinwerfer dran
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