S51 Scheinwerfer auf Batterie?

 
finni169
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Re: S51 Scheinwerfer auf Batterie?

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Gepostet: 18.01.2022 - 17:49 Uhr  ·  #16
Reintheoretisch LEDs brauchen ja wie bekannt weniger Watt als eine Glühbirne. Dann wäre es doch Reintheoretisch möglich in das Kabel zwischen Zündschloss und Lichtunschalter an der Kombi. Einen Gleichrichter einbauen. Das wäre doch möglich oder. Es geht zwar Leistung dadurch verloren aber es sollte doch trozdem langen oder?
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Re: S51 Scheinwerfer auf Batterie?

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Gepostet: 19.01.2022 - 00:31 Uhr  ·  #17
Zitat geschrieben von finni169

Reintheoretisch LEDs brauchen ja wie bekannt weniger Watt als eine Glühbirne. Dann wäre es doch Reintheoretisch möglich in das Kabel zwischen Zündschloss und Lichtunschalter an der Kombi. Einen Gleichrichter einbauen. Das wäre doch möglich oder. Es geht zwar Leistung dadurch verloren aber es sollte doch trozdem langen oder?


Und du denkst dein Gleichrichter liefert dann eine saubere Gleichspannung? Das tut er nicht. Das was dabei rauskommt ist eine pulsierende Gleichspannung. Bestenfalls flackert deine LED, oder aber die Hysterese der Treiberschaltung verhindert dass die LED überhaupt angesteuert wird, Stichwort Brown-Out-Detection. Mal abgesehen davon, dass die Lichtmaschine erst ab 4000 UPM die volle Leistung liefert. Im Leerlauf hast du dann garkein Licht.

Eins musst du verstehen, du möchtest keine LED betreiben, sondern die Treiberschaltung der LED. Eine LED wird mit Konstantstrom betrieben. Dafür ist eine Regelschaltung notwendig, welche mit Gleichspannung arbeitet. Das ist nunmal nicht das gleiche wie bei einer ollen Glühlampe, da handelt es sich nur um ein Stück Metalldraht das glüht wenn eine Spannung angelegt wird.
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Re: S51 Scheinwerfer auf Batterie?

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Gepostet: 19.01.2022 - 12:19 Uhr  ·  #18
Zitat geschrieben von thor

Und du denkst dein Gleichrichter liefert dann eine saubere Gleichspannung? Das tut er nicht. Das was dabei rauskommt ist eine pulsierende Gleichspannung.

Genau so ist es.
Und Normal tut der Akku die pulsierende Gleichspannung glätten.

@ finni169
Wenn du die 70W AC der MZA-Vape gleichrichtest, bleiben ca. 30-35W übrig, aber auch nur dann wenn die LIma mit der Drehzahl läuft,
wo sie die volle Leistung abgibt.
Sonst bleibt entsprechend weniger Watt übrig.
Ja und was ist normal an der AC Seite noch außer der Scheinwerfer ?
Rücklicht 5W, Tacholicht 2W, Bremslicht 21W....... fällt dir da was auf ?

Kauf dir eine PD-Vape oder bau die MZA-Vape um, alles andere wird nichts halbes und nichts ganzes.
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Re: S51 Scheinwerfer auf Batterie?

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Gepostet: 19.01.2022 - 16:31 Uhr  ·  #19
Das würde aber reichen um die Batterie aufzuladen, falls sämtliche Verbraucher über die Batterie laufen bzw. mit der betrieben werden.
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Re: S51 Scheinwerfer auf Batterie?

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Gepostet: 19.01.2022 - 18:02 Uhr  ·  #20
Zitat geschrieben von -Alex-

Das würde aber reichen um die Batterie aufzuladen, falls sämtliche Verbraucher über die Batterie laufen bzw. mit der betrieben werden.


Wie soll das reichen den Akku aufzuladen, wenn alle Verbraucher zusammen mehr Strom benötigen als kommt ?
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Re: S51 Scheinwerfer auf Batterie?

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Gepostet: 19.01.2022 - 19:04 Uhr  ·  #21
Alles LED. Wie geht das denn bei einem Motorrad ? Im Stand, ohne das der Motor läuft, kann man ja auch z.B. Fern Abblendlicht, halt alles benutzen.
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Re: S51 Scheinwerfer auf Batterie?

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Gepostet: 19.01.2022 - 22:35 Uhr  ·  #22
Zitat geschrieben von -Alex-

Alles LED. Wie geht das denn bei einem Motorrad ? Im Stand, ohne das der Motor läuft, kann man ja auch z.B. Fern Abblendlicht, halt alles benutzen.


Ckich meint es folgendermaßen.
Die Lichtspule der VAPE liefert maximal 70W (Wechselspannung).
Soll jetzt ein LED-Scheinwerfer betrieben werden, benötigt dieser sehr wahrscheinlich Gleichspannung.
Also muß ein Gleichrichter vorgeschaltet werden.

Da aber die Lichtspule der VAPE nicht potentialfrei ist, sondern mit einem Ende an Fahrzeugmasse liegt, ist nach dem Gleichrichter nur eine Halbwelle der Wechselspannung gleichgerichtet und nutzbar.
Das ist grob gesagt, die halbe Leistung der theoretisch möglichen 70 W - also hier nur noch 35W.

Deswegen muß man zum Gleichspannungsumbau die VAPE potentialfrei machen und den Masseanschluß der Lichtspule auf der Grundplatte auftrennen.

Beim Motorrad ist das von Haus aus so vorgesehen und außerdem werden hier sogar Drehstromlichtmaschinen verbaut, die noch leistungsfähiger sind.
Übrigens war ich überrascht...
Auch beim Motorrrad kann man nicht unbedingt alle Verbraucher ohne Motorlauf benutzen.
Habe einen KTM 390 Adventure mit kompletter LED-Ausstattung gekauft - mach ich die Zündung an, geht nur das Standlicht.
Lichthupe und Fernlicht kann ich ebenfalls einschalten.
Das Abblendlicht schaltet sich von selbst aber erst ein, wenn ich mit etwa 3-4km/h rolle.
Ist der Motor an, geht natürlich das Abblendlicht sofort.

ciao Maris
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Re: S51 Scheinwerfer auf Batterie?

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Gepostet: 20.01.2022 - 08:51 Uhr  ·  #23
Die Lima soll nur für die Zündung und zum Laden der Batterie sein. Die Verbraucher sollen alle über die Batterie laufen. Ich habe eine 750er Honda und eine 900er Yamaha- und dort geht alles an, nachdem die Zündung angeschaltet ist. So, mal die Wattzahl zusammen rechnen: Scheinwerfer LED Abblendlicht: 9Watt, Aufblendlicht: 11Watt, Stand/Positionslicht: 4 Watt, Rücklicht: 3 Watt, Bremslicht: 5 Watt, Blinker 1x 1,5 Watt, Kontrollleuchten und Tachobeleuchtung: zusammen ca. 1,5 Watt.
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Re: S51 Scheinwerfer auf Batterie?

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Gepostet: 20.01.2022 - 10:07 Uhr  ·  #24
Zitat geschrieben von -Alex-

Die Lima soll nur für die Zündung und zum Laden der Batterie sein. Die Verbraucher sollen alle über die Batterie laufen. Ich habe eine 750er Honda und eine 900er Yamaha- und dort geht alles an, nachdem die Zündung angeschaltet ist. So, mal die Wattzahl zusammen rechnen: Scheinwerfer LED Abblendlicht: 9Watt, Aufblendlicht: 11Watt, Stand/Positionslicht: 4 Watt, Rücklicht: 3 Watt, Bremslicht: 5 Watt, Blinker 1x 1,5 Watt, Kontrollleuchten und Tachobeleuchtung: zusammen ca. 1,5 Watt.


9W fürs Abblendlicht? Was ist das denn für eine Funzel...da will ich im Dunkeln keine 120 oder mehr fahren.
Selbst wenn die LEDs sehr effizient sind und 140lm/Watt liefern, das setzt voraus, dass sie von 2020 sind, dann sind das gerade mal 1260lm. Da liefert manche H4 mehr Licht.
Deine Rechnung ist ja ganz nett, aber die gilt für dein Fahrzeug. Der TE hat nirgends Leistungsangaben zu seinem LED-Scheinwerfer gemacht. Außerdem ist unklar, ob die LiMa deiner Motorräder nicht per Erregerstrom geregelt werden, das gibt es nämlich auch. In dem Fall wird deine Batterie bei jeder Drehzahl optimal geladen. Das ist bei Simson nunmal leider nicht der Fall, da muss man schon wenigstens 50 fahren. Könnte also im Stadtverkehr problematisch werden.

Ich habe meine originale E-Zündung auf 12V mit zwei 35W Spulen umgebaut. Massefrei mit Vollbrückengleichrichter. Damit Versorge ich eine H4 und meine LED Signalbeleuchtung. Das klappt ganz gut, aber nur wenn ich meine üblichen Strecken fahre, also 40km am Stück. Ich merke allerdings, wie sehr die Spannung sinkt, wenn ich viel in der Stadt fahre. Da reicht die kleine Reserve von knapp 15W nicht mehr aus, um die Ladeschlussspannung zu halten bzw. zu erreichen.
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Re: S51 Scheinwerfer auf Batterie?

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Gepostet: 20.01.2022 - 11:21 Uhr  ·  #25
Zitat geschrieben von Rhodosmaris

Auch beim Motorrrad kann man nicht unbedingt alle Verbraucher ohne Motorlauf benutzen.
Habe einen KTM 390 Adventure mit kompletter LED-Ausstattung gekauft - mach ich die Zündung an, geht nur das Standlicht.

Dafür sorgt aber da eine Extra Schaltung, ohne diese würde das Abblendlicht leuchten.
So was gibt es auch bei PKWs, das das kein Abblendlicht leuchtet wenn der Motor aus ist.
Wird ua. gemacht damit die Fahrzeuge, mit einen kleineren Akku auskommen.

Zitat geschrieben von Rhodosmaris

Ckich meint es folgendermaßen.

Offensichtlich hat Alex noch immer nicht verstanden, das es auf das System der Lima ankommt .
Zitat geschrieben von -Alex-

Die Lima soll nur für die Zündung und zum Laden der Batterie sein. Die Verbraucher sollen alle über die Batterie laufen. Ich habe eine 750er Honda und eine 900er Yamaha- und dort geht alles an, nachdem die Zündung angeschaltet ist. So, mal die Wattzahl zusammen rechnen: Scheinwerfer LED Abblendlicht: 9Watt, Aufblendlicht: 11Watt, Stand/Positionslicht: 4 Watt, Rücklicht: 3 Watt, Bremslicht: 5 Watt, Blinker 1x 1,5 Watt, Kontrollleuchten und Tachobeleuchtung: zusammen ca. 1,5 Watt.


Ja und genau dazu braucht man nun mal auch das entsprechende System/Stromerzeuger, der auch entsprechende Leistung liefert,
damit das auch so funktioniert, wie bei deiner Honda und Yamaha.
Das wäre nun mal ein Stromerzeuger der nur DC liefert, so wie die Powerdyamo-Vape ist, die liefert 100W DC.

Eine MZA-Vape hat ein AC/DC System, heißt sie hat zwei Stromkreise, einen AC-Stromkreis 70W und einen DC-Stromkreis mit ca. 25W.
Der AC Stromkreis ist fürs Licht da, Glühlampen funktionieren mit AC gleichermaßen wie mit DC.
aber mit AC funktioniert kein Blinkgeber und auch nicht die Hupe.
Der DC-Stromkreis ist notwendig für die Blinker und Hupe, sowie um einen Akku zu laden,
So nebenbei glättet der Akku den pulsierenden Gleichstrom, dies ist notwendig weil viele Blinkgeber mit pulsierenden DC nicht richtig funktionieren.

Da es nun im AC-Stromkreis kein Akku gibt, leuchtet bei der MZA-Vape auch kein Scheinwerfer, Rücklicht, Bremslicht wenn der Motor nicht läuft.
Auch hat deswegen die Motordrehzahl Einfluss darauf wie hell der Scheinwerfer, Rücklicht leuchtet.

Bei der Powerdynamo , leuchten Scheinwerfer, Rücklicht, Bremslicht auch ohne das der Motor läuft ( ein sicherheits- Plus) und
auch unabhängig von der Motordrehzahl gleich hell.
Da gibt es auch kein Problem wenn da LED Scheinwerfer, Rücklicht verbaut wird.
Das sind halt die Vorteile der Powerdynamo-Vape gegenüber der angestaubten MZA-Vape.


Zitat geschrieben von thor
Ich habe meine originale E-Zündung auf 12V mit zwei 35W Spulen umgebaut. Massefrei mit Vollbrückengleichrichter. Damit Versorge ich eine H4 und meine LED Signalbeleuchtung. Das klappt ganz gut, aber nur wenn ich meine üblichen Strecken fahre, also 40km am Stück. Ich merke allerdings, wie sehr die Spannung sinkt, wenn ich viel in der Stadt fahre. Da reicht die kleine Reserve von knapp 15W nicht mehr aus, um die Ladeschlussspannung zu halten bzw. zu erreichen.


Ich würde sagen du hast gar keine 15W Reserve.
2x35W - 55W Abblendlicht = 15W und was ist mit Rücklicht und Tachobeleuchtung ?
Bei der Rechnung, ist nicht berücksichtigt, das durchs Gleichrichten, etwas was an Verlust, also gar keine 70W Gesamtleistung hast.
Offenbar reichst gerade so wenn du mit Drehzahlen fährst wo auch die maximale Leistung (Watt) die Spulen abgeben.
sonst würde die Spannung nicht sinken bei Stadt Fahrten.
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Re: S51 Scheinwerfer auf Batterie?

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Gepostet: 20.01.2022 - 14:28 Uhr  ·  #26
Zitat geschrieben von ckich

Zitat geschrieben von thor
Ich habe meine originale E-Zündung auf 12V mit zwei 35W Spulen umgebaut. Massefrei mit Vollbrückengleichrichter. Damit Versorge ich eine H4 und meine LED Signalbeleuchtung. Das klappt ganz gut, aber nur wenn ich meine üblichen Strecken fahre, also 40km am Stück. Ich merke allerdings, wie sehr die Spannung sinkt, wenn ich viel in der Stadt fahre. Da reicht die kleine Reserve von knapp 15W nicht mehr aus, um die Ladeschlussspannung zu halten bzw. zu erreichen.


Ich würde sagen du hast gar keine 15W Reserve.
2x35W - 55W Abblendlicht = 15W und was ist mit Rücklicht und Tachobeleuchtung ?
Bei der Rechnung, ist nicht berücksichtigt, das durchs Gleichrichten, etwas was an Verlust, also gar keine 70W Gesamtleistung hast.
Offenbar reichst gerade so wenn du mit Drehzahlen fährst wo auch die maximale Leistung (Watt) die Spulen abgeben.
sonst würde die Spannung nicht sinken bei Stadt Fahrten.


Ja, und wieviel geht durch's Gleichrichten verloren? 1,2V * (56W / 13,7V) ~ 4,9W. Dann sind's halt 10W. Wie ich bereits gesagt habe, ist alles außer dem Hauptlicht auf LED umgebaut. Das Rücklicht und die Tachobeleuchtung brauchen zusammen höchstens 1W. Zu mal die 6V Spulen bei geringerer Belastung auch etwas mehr Leistung abgeben können. Die werden bei 12V ja nur mit dem halben Strom belastet, dementsprechend dürften sich Kupfer und auch Kernverluste etwas reduzieren.
Maximale Drehzahlen brauche ich dafür nicht, aber das Moped sollte schon auch mal 45-50km/h fahren können damit die Ladeschlussspannung erreicht wird, in der Stadt muss man aber dauernd an Ampeln warten, dass da die Spannung der Batterie sinkt, ist normal.
Problematisch wäre es, wenn die Batterie nie auf Ladeschlussspannung käme.

Wie auch immer, der Umbau auf DC ist kein Hexenwerk, das bekommt jeder mit nem dicken Lötkolben ganz gut hin. Zum isolieren der aufgetrennten Masseverbindungen eignen sich sehr gut Leiterplattenreste, die kann man zwischen Blech und Draht schieben und hinterher verkleben, damit hinterher nichts durch Vibrationen kaputt geht.
Ob das bei der Vape auch so easy ist, weiß ich aber nicht.
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Re: S51 Scheinwerfer auf Batterie?

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Gepostet: 20.01.2022 - 18:22 Uhr  ·  #27
Zitat geschrieben von -Alex-

Die Lima soll nur für die Zündung und zum Laden der Batterie sein. Die Verbraucher sollen alle über die Batterie laufen. Ich habe eine 750er Honda und eine 900er Yamaha- und dort geht alles an, nachdem die Zündung angeschaltet ist. So, mal die Wattzahl zusammen rechnen: Scheinwerfer LED Abblendlicht: 9Watt, Aufblendlicht: 11Watt, Stand/Positionslicht: 4 Watt, Rücklicht: 3 Watt, Bremslicht: 5 Watt, Blinker 1x 1,5 Watt, Kontrollleuchten und Tachobeleuchtung: zusammen ca. 1,5 Watt.


Irgendwie ist meine Antwort von heute Mittag nicht im Forum angekommen....

Beim Motorrad läuft die Zündung wie beim Auto über Batterie und dürfte so um die 20W an Leistung benötigen.
War ja schon zu MZ Zeiten so und Umschaltung auf Magnetzündung war ja nur für den Notfall (leere Batterie).

Deine Werte für Abblend- und Fernlicht kommen mir sehr niedrig vor.
Hab eben mal mit Stromzange das Fernlicht mit 2,14A bei 12,5V Batteriespannung gemessen.
Das sind demnach knapp 27W.
Abblendlicht kann ich im Stand nicht messen und den Motor wollte ich nicht extra deswegen anmachen.

ciao Maris
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Re: S51 Scheinwerfer auf Batterie?

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Gepostet: 20.01.2022 - 19:17 Uhr  ·  #28
Zitat geschrieben von thor


Maximale Drehzahlen brauche ich dafür nicht, aber das Moped sollte schon auch mal 45-50km/h fahren können damit die Ladeschlussspannung erreicht wird,
Wie auch immer, der Umbau auf DC ist kein Hexenwerk, das bekommt jeder mit nem dicken Lötkolben ganz gut hin. Zum isolieren der aufgetrennten Masseverbindungen eignen sich sehr gut Leiterplattenreste, die kann man zwischen Blech und Draht schieben und hinterher verkleben, damit hinterher nichts durch Vibrationen kaputt geht.
Ob das bei der Vape auch so easy ist, weiß ich aber nicht.


Maximaler Motordrehzahl war nicht die Rede, sondern von der Drehzahl bei dem auch die Spule 35W abgibt.
Bei 45 km/h und originaler Übersetzung dreht der Motor ca. 4900u/min.

Die Vape umbauen ist ganz einfach,
man braucht nur das Spulen-Ende was auf Masse geht ablöten und daran ein Kabel anlöten was man dann um Regler ziehen .
Das gelbe Kabel brauch man nur ab isolieren.
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Re: S51 Scheinwerfer auf Batterie?

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Gepostet: 25.01.2022 - 12:03 Uhr  ·  #29
Hallo, ich möchte bei meinem Moped ebenfalls mal eine LED-Lampe in den Originalscheinwerfer verbauen und werde dazu mal die abgebildete Schaltung realisieren. (die Lichtspulenspannung gleichrichten, glätten und überspannung verhindern) Theoretisch sollte das funktionieren. Ggf. muss der Glättungskondensator noch etwas größer ausfallen, aber das wird sich zeigen. Das LED-Leuchtmittel hat nur 18W und wird daher auch mit verminderter Spulenleistung auskommen, wobei ich mit der von euch erwarteten Leistungsverminderung durch Gleichrichtung noch nicht so ganz mitgehe. Ich will die Zündschlossstellung 1 (ohne Licht) und 2 (mit Licht) beibehalten und mit der Leistungsreserve der Lima, auch die Lichthupenfunktion bei Fahrlicht nutzen und habe das mit einer zusätzlichen Diode realisiert. (im Bild rot eingekreist) Diese Funktion läßt sich aber bei Verwendung eines kompletten LED-Scheinwerfers nicht realisieren, weil die zu viel Leistung haben. Bei Lichthupe wird ja kurzzeitig das Fernlicht zum Abblendlicht dazugeschaltet, wodurch man doppelte Lima-Leistung benötigt. Das würde nur gehen, wenn man an Stelle des Kondensators eine Batterie und an Stelle des Gleichrichters einen Laderegler verwendet. Die Rahmenmasse darf nach der Schaltung nicht mehr mit dem Scheinwerfer-Minuspol verbunden werden, sonst funktioniert das Ganze nicht.
Das Problem kann man aber umgehen, wenn man den Anfang der Scheinwerfer-Lichtspule von der Rahmenmasse trennt und direkt zum Regler / Gleichrichter zieht. (also dort hin, wo in meiner Schaltung die Rahmenmasse genutzt wird) Dann könnte man mit der Scheinwerfer-Lichtspule ein 2. DC-Netz aufbauen, das den Rahmen nutzt und eine Puffer-Batterie hat. Für alle, die einen GPS-Tracker verbauen ist diese Möglichkeit vielleicht interessant, denn man kann den Tracker dann über 2 Sperrdioden mit beiden Batterieen versorgen und mit der versteckten Zweitbatterie rechnen die Diebe nicht, wenn sie vorsorglich die Fahrzeugbatterie abklemmen ;-)
 


Den Spannungsbegrenzer muss man als Kondensatorschutz einbauen, da die Spannung im Leerlauf bis weit über die Kondensatorspannung ansteigen kann. (Die Spannung ist ohne Begrenzer/Regler Drehzahlabhängig)
Auch wer bereits mit Zündschlossstellung 1 das Fahrlicht einschaltet, muss immer mit defekten Leuchtmitteln rechnen, wodurch die Spannung stark ansteigen kann.
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Re: S51 Scheinwerfer auf Batterie?

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Gepostet: 25.01.2022 - 13:11 Uhr  ·  #30
Zitat geschrieben von micdic

Hallo, ich möchte bei meinem Moped ebenfalls mal eine LED-Lampe in den Originalscheinwerfer verbauen und werde dazu mal die abgebildete Schaltung realisieren. (die Lichtspulenspannung gleichrichten, glätten und überspannung verhindern) Theoretisch sollte das funktionieren. Ggf. muss der Glättungskondensator noch etwas größer ausfallen, aber das wird sich zeigen. Das LED-Leuchtmittel hat nur 18W und wird daher auch mit verminderter Spulenleistung auskommen, wobei ich mit der von euch erwarteten Leistungsverminderung durch Gleichrichtung noch nicht so ganz mitgehe. Ich will die Zündschlossstellung 1 (ohne Licht) und 2 (mit Licht) beibehalten und mit der Leistungsreserve der Lima, auch die Lichthupenfunktion bei Fahrlicht nutzen und habe das mit einer zusätzlichen Diode realisiert. (im Bild rot eingekreist) Diese Funktion läßt sich aber bei Verwendung eines kompletten LED-Scheinwerfers nicht realisieren, weil die zu viel Leistung haben. Bei Lichthupe wird ja kurzzeitig das Fernlicht zum Abblendlicht dazugeschaltet, wodurch man doppelte Lima-Leistung benötigt. Das würde nur gehen, wenn man an Stelle des Kondensators eine Batterie und an Stelle des Gleichrichters einen Laderegler verwendet. Die Rahmenmasse darf nach der Schaltung nicht mehr mit dem Scheinwerfer-Minuspol verbunden werden, sonst funktioniert das Ganze nicht.
Das Problem kann man aber umgehen, wenn man den Anfang der Scheinwerfer-Lichtspule von der Rahmenmasse trennt und direkt zum Regler / Gleichrichter zieht. (also dort hin, wo in meiner Schaltung die Rahmenmasse genutzt wird) Dann könnte man mit der Scheinwerfer-Lichtspule ein 2. DC-Netz aufbauen, das den Rahmen nutzt und eine Puffer-Batterie hat. Für alle, die einen GPS-Tracker verbauen ist diese Möglichkeit vielleicht interessant, denn man kann den Tracker dann über 2 Sperrdioden mit beiden Batterieen versorgen und mit der versteckten Zweitbatterie rechnen die Diebe nicht, wenn sie vorsorglich die Fahrzeugbatterie abklemmen ;-)
 


Den Spannungsbegrenzer muss man als Kondensatorschutz einbauen, da die Spannung im Leerlauf bis weit über die Kondensatorspannung ansteigen kann. (Die Spannung ist ohne Begrenzer/Regler Drehzahlabhängig)
Auch wer bereits mit Zündschlossstellung 1 das Fahrlicht einschaltet, muss immer mit defekten Leuchtmitteln rechnen, wodurch die Spannung stark ansteigen kann.


Ich gebe zu, ich bin fasziniert davon, wie viel Fantasie die Leute aufbringen um sich unnötig Arbeit zu machen :D
Wieso überhaupt so kompliziert? Wenn du deine Lasten anpasst, also komplett auf LED wechselst, kannst du auch einfach die 21W und die 35W Spulen jeweils Einweggleichrichten und beide auf die Batterie legen. Selbst wenn man davon ausgeht, dass 50% Leistung flöten geht, da nur eine Halbwelle genutzt wird, bleiben dir noch ca. 28W (21/2 + 35/2), Verluste vom Gleichrichten mal außen vor gelassen. Also bei 18W Hauptlicht und sagen wir 2W andere Leuchten, dann noch ca. 8W. Könnte gerade so reichen um die Batterie ab und an auf Ladeschlussspannung zu bringen.

Ich glaube eine Grundproblem, was viele nicht verstehen ist, wie stark die Spannung UND die Frequenz der LiMa schwankt.
Geht man davon aus, dass der Motor im Leerlauf mit ca. 1200UPM läuft, dann hat man eine Frequenz von 120Hz (gleichgerichtet), Spannung ignorieren wir hier erstmal. Wenn du garantieren möchtest, dass dein Kondensator eine ausreichend hohe Spannung zwischen den Scheitelpunkten halten kann, dann brauchst du schon einen riesigen Kondensator. Bei sagen wir DeltaV von 1V und einer Frequenz von 120Hz (~8,4ms Periodendauer) müsste die Kapazität schon wenigstens 24,36mF(ja, Milli-Farrad!) betragen, um das zu leisten, was du brauchst. So ein Kondensator ist doch absurd teuer. Warum sollte man sich das antun?

Der günstigste, den man einzeln bei Mouser kaufen könnte, kostet knapp 4€.
Einen geeigneten Bleigel-Akku bekommt man inkl. Versand für 12€ und der liefert einem auch im Stand noch Saft.
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