Welche Kupplungsdeckeldichtung?

 
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Welche Kupplungsdeckeldichtung?

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Gepostet: 25.06.2019 - 17:44 Uhr  ·  #1
Ich bin gerade dabei an meiner S51 B1-3 den Linken Kurbelwellendichtring auszutauschen. Anbei einen Ölwechsel und eine neue Gehäusedichtung.

Letzten Sommer habe ich schonmal einen Ölwechsel mit einer neuen Gehäusedichtung gemacht. Ich meine, es wäre die braune gewesen - bin mir aber nicht sicher.

Das Moped stand fast nur, außer ein paar km anschieben und ankicken wurde es nicht bewegt.

Heute beim Ölwechsel eine Überraschung: am Magneten war fast ein ganzer Schrottplatz, und das Öl war kohlrabenschwarz.

Daher möchte ich beim Ölwechsel mal "spülen": frisches Öl rein, ein wenig kicken und schieben um alles zu verteilen - und gleich wieder ablassen.
Das mache ich zwei-oder dreimal, um den ganzen alten Mist herauszubekommen.

Drei Fragen:
1) Macht das Spülen aufgrund meiner Erfahrungen Sinn?
2) Es gibt im Shop verschiedene Gehäusedichtungen in unterschiedlicher Stärke, und ich habe auch gehört, die blaue soll besser sein, erfordere aber Abdichtmasse.
Welche Gehäusedichtung ist richtig?
3)Welche Maße hat der Kurbelwellendichtring für die LINKE Seite, und welcher ist besser, der blaue, oder der braune?
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Re: Welche Kupplungsdeckeldichtung?

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Gepostet: 25.06.2019 - 20:37 Uhr  ·  #2
1- Motor mit Diesel oder Petroleum befüllen, etwas stehen lassen, dann am besten Motor starten und den höchsten Gang einlegen
und eine Weile mit etwas Gas drehen lassen um Schwung in die Brühe zu bringen, Brühe ablassen und umweltgerecht entsorgen.

2- https://www.simso-shop.de/Moto…-dick.html

Weiche Dichtung (dick) gibt etwas nach und füllt auch kleine Macken an der Dichtfläche aus, ohne das man nicht originale Dichtpasten verwenden muß.

3- https://www.simso-shop.de/Moto…braun.html

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Re: Welche Kupplungsdeckeldichtung?

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Gepostet: 27.06.2019 - 15:38 Uhr  ·  #3
Meine Idee den linken Wellendichtring zu tauschen muß ich leider verwerfen.
Als ich nun zum zweiten Mal das Getriebeöl abgelassen habe war der Magnet an der Ablaßschraube schon wieder randvoll mit Metallspänen und Bröckchen.
Zwischen den Ölwechseln wurde das Moped nur bei erbärmlichen Startversuchen bewegt.
Das bedeutet also, das Getriebe ist randvoll mit Spänen, und spülen würde ja nur den Dreck herausziehen - nicht aber die kaputten Bauteile.

Sollte ich alles wieder zusammennageln und losdüsen kann ich mir durchaus das Getriebe unterm Hintern endgültig zerschießen.

also: Motor ausbauen, Getriebe spalten und neue Teile besorgen.

Nunja, was soll man sagen? Das ganze Fahrzeug wurde 35 Jahren lang ohne jegliche Wartung malträtiert.

Das. wird. lustig. :'(
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