21W Rücklichtspule durch 35W Lichtspule ersetzen?

Moin moin,
ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken, mir eine 42W Lichtspule (12V) einzubauen.
Wenn ich den Umbau mit der 42W Lichtspule vollziehe, habe ich den zusätzlich eingebauten 6V Regler (für das bisherige 6V HS1-Licht) und die bisher verbaute 35W Lichtspule ansich übrig. Da kam mir der Gedanke, dass ich die beiden doch in den Kreislauf des Rücklichts einbauen und die 21W Rücklichtspule ersetzen könnte: Voller Ladestrom wäre immer gegeben (10W Rücklichtbirne ist verbaut!) und im Falle einer toten Batterie könnte ich noch gleichzeitig bremsen und blinken, weil ich 6V LED-Blinker verbaut habe.
Dann würde ich den 12V Regler fürs Frontlicht und den 6V Regler fürs Rücklicht benutzen, damit kein Leuchtmittel durchbrennt.
Das Rücklicht würde ich wegen dem Standlicht gerne am "alten" Stromkreis für 6V belassen. Dann würde zwar auch einiges an Leistung an den Reglern verbraten werden, aber ich hätte auch bei Vollast immer genug Leistung für alles übrig.

Seht ihr da Probleme oder hat das sogar schon jemand so ähnlich gemacht?

Viele Grüße,
Faddi

Hi Thoti,

danke für deine Antwort.
Ich gebe dir vollkommen recht, dass das ganz schöne Verbasteleien wären. Mir kam nur die Idee, weil letztens meine Batterie kaputt war und ich tatsächlich ein paar Tage ohne fahren musste. Blinken (wie schon geschrieben, ich habe LED-Blinker) und Bremsen ging dann halt nicht gleichzeitig, weil das Bremslicht die vollen 21W zog. Mit einer 35W Rücklicht-/Ladespule hätte das aber im Prinzip gehen müssen - so zumindest mein Gedanke.

Dass die 42W-Lichtspule normalerweise Frontlicht, Rücklicht und Tachobeleuchtung (35W + 5W + ca. 2W) zusammen versorgt, weiß ich. Da ich aber bei der Tachobeleuchtung auch eine LED und als Rücklicht eine 10W Birne verbaut habe, würde das bei mir nicht mehr so ganz hinkommen. Und das Standlicht/Parklicht brauche ich halt noch auf 6V, weil die Batterie ja auch 6V hat. Oder wie machen alle anderen das, die den Umbau vollzogen haben? Da wird doch vermutlich auf das Parklicht verzichtet?

Über Vape bzw. auch Powerdynamo habe ich mir zwar auch schon Gedanken gemacht, aber weil ich - bis auf das Frontlicht - mit der Elektrik und meinen bisherigen Umbauten vollkommen zufrieden bin und die Zündung ja auch reibungslos funktioniert, will ich die E-Zündung (im Prinzip) so belassen.

An den benötigten Bauteilen habe ich (vermutlich) alles da: 42W Lichtspule und Spannungsbegrenzer in 6V & 12V (jew. 70W). Selbst wenn dann die 35W Lichtspule als Rücklicht-/Ladespule fungiert und der 6V Spannungsbegrenzer volle 35W verbraten müsste (wäre dann bei Tagfahrten und geladener Batterie), dürfte da doch eigentlich nichts passieren, oder?

Viele Grüße,
Faddi

Hi, weil ich LEDs als Blinker und Tachobeleuchtung (im Eigenbau mit Vorwiderständen und Dioden) und Hupe mit Kompressor auf 6V verbaut habe. Das läuft auch alles tiptop.
Zudem müsste ich so gar nichts neu kaufen. Und ein bißchen geht´s mir auch um den Erhalt alter, funktionierender Sachen. Alles rausrupfen und neu kaufen kann ja jeder
Also wenn keiner Sicherheitsbedenken hat, probiere ich das wohl einfach mal aus und berichte davon. Vllt. gibt´s ja irgendwann jemanden, der auch auf die (doofe?) Idee kommt und kann dann hier eine ersten Erfahrungsbericht dazu bekommen. Wird aber wohl erst im Frühjahr was - momentan ist´s mir viel zu kalt zum Basteln.
... Wobei: Ich könnte ja auch als ersten Test einfach mal die beiden Kabel am Zündschloss vertauschen und gucken, was passiert
Bei dem Gedanken fällt mir gerade ein, dass das bestimmt einigen auch schonmal passiert ist. Denn bei meinem alten Kabelbaum kann ich die beiden Kabel auch kaum auseinander halten.

Viele Grüße,
Faddi