Ärger mit KBA und (vermeintlichen) Reimport

Hab auch irgendwie Bedenken, mir beim KBA "neue" Papiere machen zu lassen - dabei bin ich mir eigentlich sicher, ein echtes ostdeutsches Exemplar zu haben (stimmige DDR Betriebselaubnis, Rahmennummer und Typenschild).

Schade, daß dann solche Listen veröffentlicht werden, wenn sie nicht vollständig und damit relativ sinnfrei sind.
Aber wo kommen denn rund 25 Jahren nach Exportende noch neue Ausführungen her?

ciao Maris

@topic es waren originale KBA Papiere von 2014 - vom Vorbesitzer beantragt - daher schwer nachprüfbar was er für angaben gemacht hatte
gekauft wurde sie schon ohne typenschild

was mich nun interessiert:

gibt es nun listen welche FIN Exporte waren - der GAU wäre jetzt nen Rahmen zu kaufen alles rüber zu basteln und wieder n Reimport in der Hand zu haben


ansonsten finde ich es wie gesagt schon komisch das jetzt exportlisten auf einmal auftauchen - der fahle beigeschmack mehr s51 von der Straße haben zu wollen bleibt

was lange hält, bringt kein Geld

Grad bei einer grundlegenden Institution sollten doch wohl veröffentlichte Informationen vollständig sein - aber ich sehe schon, von einem Amt ist das nicht zu verlangen.
Oder sollte ich es so ausdrücken, daß das KBA nach 25 Jahren noch nicht in der Lage war, seine Unterlagen zu sichten und zu katalogisieren?
Oder ist gar der Herr Meyer schuld, der auf den ersteigerten Werksdokumenten hockt und sie nur seitenweise dem KBA zur Verfügung stellt?

Ob meine Bemerkungen zu mir passen oder nicht, ist nicht die Frage, sondern sie stellen ganz einfach meine Meinung dar!
Ein Typenschild ohne "Exportmerkmale" ist also die Gewissheit, einen 60km/h Rahmen zu erwerben? Dann solltest du aber niemandem sagen, daß es Blankoschilder gibt.

ciao Maris

ich geb rhodosmaris diesbezüglich recht - grad wegen der vielen reimporte sollte doch dem KBA an der veröffentlichung der entsprechenden FIN gelegen sein um so letztenedes den Endkunde0n eine Möglichkeit der überprüfung zu geben - allein schon um nervige ABE-Anfragen für diese Typen nicht bearbeiten zu müssen

wie bereits erwähnt ist es auch komisch, dass ich erst originale KBA papiere bekomme (mit der FIN) und zwei Jahre später nicht mehr - effizientes und korrektes arbeiten sieht für mich anders aus
nuja ich bin jetzt gezwungener maße auf rahmenjagd mit entsprechender wut im bauch aufs KBA

Deinen fahlen Beigeschmack kann ich beruhigen, es hat mit dem genauen Gegenteil zu tun und ist einer der Versuche, das System, das Du Ersatzpapiere für DDR-Fahrzeuge bei uns bekommen kannst, zu retten. Alternative wäre gewesen, alle Fahrzeuge zur technischen Prüfstelle zu schicken (so, wie es bei anderen Kleinkrafträdern, deren Hersteller es nicht mehr gibt, normal ist). Das das KBA überhaupt Papiere für Simsons etc. ausstellen darf, ist auf einen Ministererlass zurückzuführen, und der kann jederzeit widerrufen werden !

Bedanke Dich bei den Grauimporteuren, die in großer Zahl Fahrzeuge rübergeholt haben und bei den Angaben zu den Fahrzeugen "beschissen" haben.

MZA hat mit den "Listen" nichts zu tun, sie sind auch nicht plötzlich aufgetaucht, sondern wurden in den letzten Jahren ziemlich mühevoll erarbeitet. Und es haben sehr viele Leute dabei dankenswerter Weise mit geholfen. Warum wohl ? Bestimmt nicht, um die Simsons (und viele andere Fahrzeuge) von der Strasse zu bekommen ...

Denk mal drüber nach.

Gruss von Frank

PS: Blancotypenschilder sind kein Problem. Die FIN zählt.

Hallo, ich hätte auch mal eine Frage zu diesem Thema. Auch ich habe eine S 51 E bei der ich mir nicht sicher bin ob es ein Exportmodel ist, könnt ihr mir da helfen? Danke schon mal.